Jazz am Auedamm - Hot Jazz Company
Beschreibung
Hot Jazz Company
Die ist mittlerweile ein fester Bestandteil der nordhessischen Musiklandschaft geworden. Auftritte beim Kasseler Stadtfest, bei Riverboatshuffles, in Jazzkellern landauf landab, bei Frühschoppen, Straßenfesten und Galafestivitäten haben ihren Dixieland Revival Sound, der Elemente von New Orleans bis zum Swing umfasst, zu einer gern gehörten Abwechslung nicht nur für Insider werden lassen.
Dieser Sound wird zunächst mit den klassischen sechs Instrumenten: Trompete, Klarinette, Posaune, Banjo, Kontrabass und Schlagzeug hergestellt. Sodann wird -- je nach Charakter des Stücks - variiert: Der Trompeter und der Klarinettist singen bisweilen; spielen mit zwei Klarinetten; oder Sopran- oder Altsaxophon begleitet Trompete oder Tenorsaxophon. Das Banjo weicht bisweilen der Swinggitarre; oder das Schlagzeug setzt zugunsten des Waschbretts aus.
Das Repertoire reicht von alten King Oliver und Johnny Dodds Stücken, etwa dem Perdido Street Blues oder dem Working Man Blues, über traditionelle Jazzklassiker, wie dem Roval Garden Blues, Tiger Rag, St. Louis Blues, bis zu Swingstücken, wie Mood Indigo, Creole Love Call, Ladv Be Good. Natürlich hat die HSC (hier zu lesen als ,,Happy Jazz Crew“), je nach Anlass, auch keine Hemmungen, Revivalevergreens wie Icecream zu spielen, oder Happy Birthday; ja sogar der Ententanz soll einmal auf inständiges Bitten den Musikern entlockt worden sein. In einer anderen Albteilung des Repertoires finden sich verjazzte Lieder oder Schlager aus Deutschland, denen man eine solche Variation nicht immer ansieht: Hallo schönes Fräulein, Schlafe mein Prinzchen, Wochenend und Sonnenschein.
Die sechs Musiker sind übrigens durchweg Hobbyisten, denen es in erster Linie einfach Spaß macht zu jazzen. Die Brötchen werden in einem bürgerlichen Beruf verdient.
Auf dem Bild zu sehen von links: Jürgen Pohl, Henning Schmidt, Heinz-Herward Schanz, Hans Jürgen Stier, Norbert Otto, vorne: Kalle Wulfert